Als letzter Termin vor der Sommerpause stand das Thema FwDV 500, also Einheiten im ABC-Einsatz, auf dem Dienstplan. Schwerpunkt der Hauptübung lag in diesem Zusammenhang auf der Thematik der A-Gefahren.
Simuliert wurde dabei im Bereich der Altheimer Straße der Verkehrsunfall eines Fahrzeuges zur zersörungsfreien Materialuntersuchung, wie es etwa beim Röntgen von Rohrleitungen zum Einsatz kommt.
Das mit den entsprechenden Beklebungen und Begleitpapieren ausgerüstete „Unfallfahrzeug “ war im vorgegebenen Szenario von der K 128 abgekommen und im Feld liegengeblieben.
Die eintreffenden Einsatzkräfte stellten direkt fest, dass es sich um einen Gefahrgutunfall mit radioaktiven Stoffen handeln musste; auch wurde festgestellt, dass sich Personen im Bereich des Fahrzeuges aufhielten, deren Rettung mit höchster Priorität verfolgt werden musste.
Durch die sofort eingeleitete Menschenrettung konnten innerhalb weniger Minuten drei „Verletzte“ aus dem Gefahrenbereich zum eingericheten Dekontaminationsplatz verbracht werden. Auch wurden mehrere Strahler lokalisiert und die Begleitpapier in der Nähe des Fahrzeuges gefunden.
Insgesamt wurde die Übung mit diesem eher unwahrscheinlicheren Szenario höchst professionell abgearbeitet, sodass die Übungskritik überwiegend positiv ausfielt. Im Anschluss an die Übung bedankte sich Stadtbrandinspektor Carsten Hammer für die rege Teilnahme an der Übung und wünschte allen Einsatzkräften und deren Angehörigen ruhige und erholsame Ferien.