Alle Dinge sind 3 – in diesem Sinne begann die 3. Sommerfreizeit unserer JF im Naturfreundehaus Häusern. Los gings am Samstagmorgen mit dem gemeinsamen Verladen des Gepäcks. Mit kleiner Verspätung aber vollem Elan machten wir uns auf den Weg nach Häusern. Der Wochenendverkehr auf der A5 und die zahlreichen Baustellen verlängerten die Fahrzeit, sodass wir alle froh waren um 16:30 Uhr endlich das Ziel erreicht zu haben. Wir entluden die Fahrzeuge und gingen erstmal einkaufen. Nach dem Abendessen gab es noch ein paar wichtige Informationen für die weiteren Tage und dann stand der Abend zur freien Verfügung.

Der Sonntag startete spät – wir schliefen aus und brunchten. Ein reichhaltiges Frühstück mit Rührei, Müsli und frischen Brötchen lockte selbst den letzten Langschläfer aus dem Bett. Tagsüber wurde die Gegend erkundet und mit dem Balkenmäher der Rasen gestutzt. Es war ein entspannter Sonntag ohne Stress, der zum puren Entspannen diente. Am Abend gab es die erste große Bewährungsprobe für das neue Küchenteam – es galt, Bratkartoffeln mit Bratwurst und Rotkohl für 19 hungrige Hessen zu kochen. Es gelang – erkennbar an der zufriedenen Stille beim Essen. Der Abend bestand aus lustigen Gesellschaftsspielen.

Der Montag stand ganz im Zeichen des „Geocaching“ – der modernen Version der Schnitzeljagd mit Navigeräten. Nach dem Frühstück ging es los, ausgerüstet mit Carepaketen für einen ganzen Tag in der Gegend in und um Häusern. Jede der 4 Gruppen startete am Naturfreundehaus, steuerte dann aber GPS-gestützt unterschiedliche Ziele an, unter anderem das Schluchseekraftwerk, die Kapelle St. Fridolin, das Schwimmbad und als letztes den Rothausturm in Höchenschwand. In der Zwischenzeit konnten die Betreuer einkaufen gehen und besuchten die Rothausbrauerei, um Souveniers zu kaufen. Die unterschiedliche Begabung den Anweisungen des Navigerätes zu folgen, führte zu teils unterschiedlichen Ausgängen der Ralley. 2 Gruppen mussten aus weit entfernten Waldgebieten zurück auf die richtige Route gefahren werden. Am Ende des Tages fanden aber alle Gruppen den richtigen Weg zum Rothaus-Turm in Höchenschwand, von dem aus man einen wunderbaren Ausblick auf das abendliche Häusern genießen konnte. Zur Stärkung nach bis zu 25km langen Märschen gab es am Abend Spaghetti mit Tomatensoße. Danach wurde noch der Sieger der Ralley gekürt. Dabei war auch das Foto der Gruppe, das während der Ralley gemacht werden sollte entscheidend. Am Ende gewann mit deutlichen Vorsprung die Gruppe von Leonhard.